
wurde 1961 in Annaberg (ehem. DDR) geboren. Bereits in seiner Jugend
engagiert er sich in verschiedenen Zeichen- und Fotozirkeln. In dieser
Zeit entstehen zahlreiche Illustrationen, Tusche- Blei- und
Kohlearbeiten mit fantastischen Motiven.
Noch während seiner Ausbildung zum Maurer wurde Ray Kunzmann Mitglied
des Fotoclubs "Tag & Nacht". 1979 verschwinden bei der Ausstellung
"Lieder zu Bildern" in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) einige seiner Werke.
Bis heute bleiben diese Bilder immer noch unauffindbar.
1981 wird Ray Kunzmann das freie fotografische Schaffen polizeilich
verboten. Wegen seiner Fotoarbeiten mit Motiven aus dem Soldatenleben
erfolgt eine Strafkommandierung während der Grundwehrdienstzeit. Später
werden Plakatentwürfe und Illustrationen von staatlicher Instanz
zensiert. Ein Jahr später wird der Fotoclub "Tag & Nacht" aufgrund
seiner Motivauswahl verboten.
1989 bis 1992 absolviert Ray Kunzmann ein Studium im Bereich
Innenarchitektur, Grafik & Design. Erstmals erstellt er Illustrationen
für Märchenbücher und Skulpturen aus Porenbeton sowie dekorative
Sandpaintings. 1996 entwickelt Ray Kunzmann die Technik der Kiescollage.
Seit dieser Zeit gelang es ihm, diese Technik zu perfektionieren und auf
Metallguss- sowie Edelsteincollagen auszudehnen.
1998 leitet Ray Kunzmann den Zeichen- und Malzirkel in der Dr. Wilmar,
Schwäbische Heimstättengesellschaft in Langenberg und gründet
schließlich die Ateliergemeinschaft "Mosaik" mit Künstlern aus dem
Erzgebirge. Seit 1999 verbindet den Künstler eine persönliche
Freundschaft mit dem Amerikanischen Spiegelkünstler John Jeremias
Harrisson. |